Photovoltaik-Volleinspeiser und Tiny House Investments bieten auf den ersten Blick steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten. Doch ein genauer Vergleich zeigt, dass die wirtschaftliche Attraktivität stark differiert. Dieser Beitrag beleuchtet beide Varianten strukturiert und faktenbasiert.

🔍 Vergleich: PV-Volleinspeiser vs. Tiny House Investment

Kriterium PV-Volleinspeiser (>100 kWp) Tiny House Investment (z. B. CFS-Modell)
Finanzierungslaufzeit 20 Jahre 10 Jahre
Ertragsgarantie EEG-Vergütung über 20 Jahre, degressiv 20 Jahre Mietgarantie auf Kaufpreisbasis
Steuerliche Vorteile IAB und lineare AfA über 20 Jahre IAB + Sonder-AfA, Abschreibung i. d. R. in <10 Jahren möglich
Renditeerwartung Gering, meist liquiditätsneutral Hohe Eigenkapitalrendite (oft >18 %)
Risiken Verlust bei Nicht-Fertigstellung, Bauverzögerung, Insolvenz Rundum-Sorglos-Modell mit Vertragsbindung
Flexibilität Standortgebunden, statisch Mobil, Standortwechsel z. B. nach 1 Jahr möglich
Eigennutzung Nicht vorgesehen 1 Woche Eigennutzung pro Jahr kostenlos
Zukunftsperspektive Strompreisschwankung, unsicher nach Jahr 20 Wachsender Tourismus- und Nachhaltigkeitsmarkt

✅ Fazit

PV-Volleinspeisung bietet steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten, aber kaum reale Rendite bei hohem Risiko. Tiny Houses hingegen überzeugen durch planbare Einnahmen, Flexibilität und starke steuerliche Hebel. Für Investoren ab 50 Jahren oder mit Fokus auf schnelle Amortisation ist das Tiny House-Modell aktuell die deutlich sinnvollere Alternative.

Hinweis: Die hier dargestellten Informationen dienen der allgemeinen Information. Für eine individuelle Beurteilung ist eine steuerliche und wirtschaftliche Beratung notwendig.